Textverständnis - Übungsset 1

Zeit: 60 Minuten

1) Welche der folgenden Aussagen zur Entstehung von Allergien ist/ sind aus dem Text zu schließen?

 

I. Der erstmalige Kontakt zu einem entsprechenden Antigen ist ausreichend um eine sofortige Allergie auszulösen.
II. IgE- oder IgG – Antikörper sind Bestandteil der Allergie – Typen I bis III laut der Klassifikation nach Combs und Gell.
III. Langerhanszellen schütten Histamin bei einer Aktivierung durch IgE – Antikörper aus.

A) Nur die Aussage I ist richtig.
B) Nur die Aussage II ist richtig.
C) Nur die Aussage III ist richtig.
D) Die Aussagen I und II sind richtig.
E) Alle Aussagen sich richtig.

 

2) Welche der folgenden Aussagen ist/ sind dem Text zufolge nicht richtig?

 

I. Der Schweregrad einer anaphylaktischen Reaktion ist abhängig von der Konzentration an ausgeschütteten Mediatoren.
II. Im Zytoplasma der Mastzellen befindet sich ein Stoff der unter anderem bei Asthmatikern einen Asthma – Anfall begünstigen kann.
III. Die im Blut zirkulierenden Antikörper und Antigene bilden beim zytotoxischen Typ gemeinsam mit den freien Komplementproteinen einen Immunkomplex.

A) Die Aussage I ist falsch.
B) Die Aussage II ist falsch.
C) Die Aussage III ist falsch.
D) Die Aussagen I und III ist falsch.
E) Keine der Aussagen ist falsch.

 

3) Der Patient entwickelt drei Tage nach Penicillin – Gabe ein Exanthem und Fieber. Welche der folgende/n Aussage/n dazu ist/ sind dem Text zufolge richtig?

 

I. Die Reaktion des Patienten ist eine IgE- vermittelte Arzneimittelallergie.
II. Eine systemische Immunaktivierung ist im weiteren Verlauf möglich.
III. Vorausgegangene Penicillintherapien mit hoher Dosis oder lange, wiederholte Einnahme erhöhen das individuelle Risiko eine Penicillinallergie zu erleiden.

A) Die Aussage I ist richtig.
B) Die Aussage III ist richtig.
C) Alle Aussagen sind richtig.
D) Die Aussagen I und II sind richtig.
E) Die Aussagen II und III sind richtig.

 

4) Welche dieser Paarungen stellen einen richtigen Zusammenhang zwischen dem Allergie – Typ und der Symptomatik dar?

 

I. Hausstauballergie als allergische Reaktion auf Exkremente von Hausstaubmilben mit Niesanfällen, tränenden Augen und Schwellungen der Augenlider ist eine Immunreaktion von Typ III.
II. Die allergische Vaskulitis ist ein Überbegriff für entzündliche Gefäßerkrankungen. Die Ursache ist zur Zeit nicht eindeutig geklärt. Möglicherweise führen hierbei frei im Blut flottierende Immunkomplexe zu einer Immunreaktion von Typ II.
III. Nickel, das häufig in Goldlegierungen gefunden wird, stellt das häufigste Kontaktallergen dar. Kommt es zu einem direkten oder indirekten Kontakt werden beim Allergiker T – Zellen sensibilisiert. Bei einem erneuten Kontakt kann es zu einer Immunreaktion vom Typ IV kommen.

A) Die Aussage II ist richtig.
B) Die Aussage III ist richtig.
C) Die Aussagen I und III sind richtig.
D) Die Aussage I ist richtig.
E) Die Aussagen I und II sind richtig.

 

5) Welche der folgenden Aussagen ist/ sind dem Text zufolge richtig?

 

I. Ödeme können durch Degranulation von Immunzellen entstehen.
II. IgG – Antikörper können sich miteinander vernetzen und zur Bildung von Immunkomplexen führen.
III. IgM – Antikörper kommen nur bei der zytotoxischen Allergie vor.

A) Die Aussage I ist richtig.
B) Die Aussagen I und II sind richtig.
C) Die Aussagen II und III sind richtig.
D) Keine der Aussagen ist richtig.
E) Die Aussagen I und III sind richtig.

 

6) Welche der folgenden Aussagen lässt/ lassen sich aus dem Text ableiten?

 

I. Bruchstücke wie Proteine und/ oder Zuckermoleküle eines Erregers können als körperfremde Antigene dienen.
II. Gedächtniszellen bewirken eine zelluläre Antwort und sind auf das Komplementsystem angewiesen.
III. Immunzellen können von Proteinen herbeigerufen werden.

A) Alle Aussagen lassen sich ableiten.
B) Die Aussagen I und III lassen sich ableiten.
C) Die Aussagen II und III lassen sich ableiten.
D) Die Aussagen I und II lassen sich ableiten.
E) Die Aussage III lässt sich ableiten.

7) Welche der folgenden Aussagen lässt/lassen sich aus dem Text ableiten?

 

I. Die Laktation ist notwendig, um den Blutverlust der Gebärenden zu vermindern.
II. Fruchtwasser hat einen alkalischen Charakter.
III. Der Abgang des Schleimpfropfs zeigt die Frühgeburt eines Kindes an.

A) Alle Aussagen lassen sich ableiten.
B) Die Aussagen I und III lassen sich ableiten.
C) Die Aussage I lässt sich ableiten.
D) Die Aussagen I und II lassen sich ableiten.
E) Die Aussage II lässt sich ableiten.

 

8) Welche der folgenden Aussagen zur Lackmusprobe sind laut dem Text nicht richtig?

 

I. Eine positive Lackmusprobe zeigt den Abgang des Schleimpfropfs an.
II. Die Lackmusprobe wird während der Austreibungsperiode durchgeführt.
III. Färbt sich der Teststreifen blau, gilt der Fruchtwassernachweis als sicher und es müssen keine weiteren Tests durchgeführt werden.

A) Die Aussage II ist nicht richtig.
B) Die Aussage III ist nicht richtig.
C) Keiner der Aussagen ist richtig.
D) Die Aussage I ist nicht richtig.
E) Die Aussagen II und III sind nicht richtig.

 

9) Welche der folgenden Aussagen ist/ sind dem Text zufolge richtig?

 

I. Der Muttermund ist bis zum Ende der Eröffnungswehen noch großteils geschlossen.
II. Spätestens bis zur Austreibungsperiode hat der Blasensprung stattgefunden.
III. Der Blasensprung wird während der Geburt durch die Lackmusprobe überprüft.

A) Die Aussagen I und II sind richtig.
B) Die Aussage II ist richtig.
C) Die Aussagen II und III sind richtig.
D) Die Aussage III ist richtig.
E) Die Aussagen I und III sind richtig.

 

10) Welche der folgenden Aussagen lässt/ lassen sich aus dem Text ableiten?

 

I. Die Plazenta ist ein essentieller Bestandteil der Schwangerschaft und wird normalerweise zeitlich vor oder mit dem Kind geboren.
II. Vor der Austreibungsperiode wird ein IGFbP – Test durchgeführt, um Komplikationen während des Geburtsvorganges zu vermeiden.
III. Der Schutz vor einer Besiedlung des Uterus mit Bakterien wirkt protektiv auf das ungeborene Kind und wird durch die frühzeitige erhöhte Produktion von Prostaglandinen unterstützt.

A) Die Aussage I ist richtig.
B) Die Aussagen I und II sind richtig.
C) Die Aussagen II und III sind richtig.
D) Keine der Aussagen ist richtig.
E) Die Aussagen I und III sind richtig.

 

11) Bei einer Patientin besteht der Verdacht auf einen vorzeitigen Blasensprung. Die anwesende Ärztin ordnet eine IGFbP – Probe an. Sie als Assistenzarzt/ärztin in der Gynäkologie sollen das Ergebnis interpretieren. Was für aufgeführte Zusammenhänge sind richtig?

 

I. Bei 10 % der untersuchten Patientinnen findet sich durch eine Probenentnahme aus dem hinteren Scheidengewölbe der negative Nachweis eines vorzeitigen Blasensprungs.
II. Ein vorzeitiger Blasensprung kann mit über 90 % Wahrscheinlichkeit angenommen werden, wenn ein positives Ergebnis bei der Probenentnahme vorliegt.
III. In unter 10 % der Fälle, die ein negatives Ergebnis des IGFbP – Tests erhalten, kann trotzdem ein vorzeitiger Blasensprung vorliegen.

A) Die Aussagen II und III sind richtig.
B) Die Aussage III ist richtig.
C) Die Aussagen I und III sind richtig.
D) Die Aussage I ist richtig.
E) Die Aussagen I und II sind richtig.

 

12) Welche der folgenden Aussagen lässt/ lassen sich nicht aus dem Text ableiten?

 

I. Die Kontraktion der Gebärmutter lässt sich durch die Hormonproduktion des Hypothalamuses stimulieren.
II. Der Aufbau des Zervixgewebes unterliegt während der Schwangerschaft einer Veränderung.
III. Die Nachgeburtsperiode nimmt zeitlich gesehen den wenigsten Anteil der Geburtsdauer ein.

A) Die Aussage I ist falsch.
B) Die Aussage II ist falsch.
C) Die Aussage III ist falsch.
D) Die Aussagen I und III ist falsch.
E) Keine der Aussagen ist falsch.

13) Welche der folgenden Aussagen lässt/ lassen sich nicht aus dem Text ableiten?

 

I. Osteoklasten sind an der Regulation des Phosphathaushalts beteiligt.
II. Calcium kann über die Niere ausgeschieden werden.
III. Calcium reichert sich fast ausschließlich innerhalb der Muskelzellen an.

A) Alle Aussagen lassen sich nicht ableiten.
B) Die Aussagen I und III lassen sich nicht ableiten.
C) Die Aussagen II und III lassen sich nicht ableiten.
D) Die Aussagen I und II lassen sich nicht ableiten.
E) Die Aussage III lässt sich nicht ableiten.

 

14) Bei einem älteren Patienten wird in der alljährlichen Routineuntersuchung eine Hypokalzämie festgestellt. Welche der folgenden Aussagen ist/ sind dem Text zufolge richtig?

 

I. Eine Schilddrüsenoperation in den vergangenen 6 Monaten kann die Ursache sein.
II. Ein Mangel an oder eine Dysfunktion von Furin wären denkbar.
III. Eine Erkrankung oder eine eingeschränkte Funktion der Leber sollten ausgeschlossen werden.

A) Alle Aussagen lassen sich ableiten.
B) Die Aussagen I und III lassen sich ableiten.
C) Die Aussage I lässt sich ableiten.
D) Die Aussagen I und II lassen sich ableiten.
E) Die Aussage II lässt sich ableiten.

 

15) Welche der folgenden Aussagen lässt/ lassen sich aus dem Text ableiten?

 

I. Ohne Calcium könnte ein menschliches Herz nicht schlagen.
II. Die Nebenschilddrüsen können Hormone produzieren, die für einen späteren Bedarf gespeichert werden.
III. Adipozyten und Hauptzellen produzieren Parathyrin.

A) Die Aussage I ist richtig.
B) Die Aussagen I und II sind richtig.
C) Die Aussagen II und III sind richtig.
D) Keine der Aussagen ist richtig.
E) Die Aussagen I und III sind richtig.

 

16) Welche der folgenden Aussagen sind laut dem Text nicht richtig?

 

I. Beim Hyperparathyreoidismus fehlt dem Körper PTH.
II. Die Vorstufen des PTHs bestehen aus 84 Aminosäuren.
III. Calcitriol entsteht in den Zellen des Darms.

A) Die Aussage I ist falsch.
B) Die Aussage II ist falsch.
C) Die Aussage III ist falsch.
D) Die Aussagen I und III sind falsch.
E) Alle Aussagen sind falsch.

 

17) Welche der folgenden Aussagen sind laut dem Text richtig?

 

I. Cholecalciferol wird über die 1α – Hydroxylase in der Niere zu Calcitriol umgewandelt.
II. 25 – Hydroxycholecalciferol ist eine Zwischenstufe bei der Herstellung von Calcidiol.
III. Das Parathormon ist ein wichtiger Bestandteil im Verarbeitungsprozess des Cholecalciferols zu Calcitriol.

A) Die Aussagen II und III sind richtig.
B) Die Aussage III ist richtig.
C) Die Aussagen I und III sind richtig.
D) Die Aussage I ist richtig.
E) Die Aussagen I und II sind richtig.

 

18) Welche der folgenden Aussagen sind laut dem Text nicht richtig?

 

I. Bei einer Erhöhung der Phosphat Rückresorption aus der Niere kann die erhöhte Osteoklasten Aktivität ursächlich sein.
II. Epithelkörperchen produzieren unter anderem bei erhöhtem Bedarf auch Bicarbonat, um ein besseres Ausscheiden von Phosphat zu gewährleisten.
III. Ein Gesamtcalcium von über 2, 65 mml/ L kann bei einer gesteigerten Osteoklasten Aktivität vorkommen.

A) Die Aussage I ist falsch.
B) Die Aussage II ist falsch.
C) Die Aussagen I und II sind falsch.
D) Die Aussagen I und III sind falsch.
E) Keine der Aussagen ist falsch.

19) Welche der folgenden Aussagen zu der Wahrscheinlichkeit an Schizophrenie zu erkranken, sind laut dem Text nicht richtig?

 

I. Der Bruder eines Patienten leidet an Schizophrenie. Die Wahrscheinlichkeit für den Patienten ebenfalls an Schizophrenie zu erkranken liegt circa zwischen 5 – 10 % .
II. Einer von einem zweieiigen Zwillingspärchen ist an Schizophrenie erkrankt. Somit hat der andere eine Wahrscheinlichkeit von 40 – 50 % auch an Schizophrenie zu erkranken.
III. Von einem Patienten sind die Mutter und die Schwester an Schizophrenie erkrankt. Die Wahrscheinlichkeit für den Patienten auch an Schizophrenie zu erkranken liegt bei 10 – 20 %.

A) Die Aussage I ist falsch.
B) Die Aussage II ist falsch.
C) Die Aussagen I und II sind falsch.
D) Die Aussagen II und III sind falsch.
E) Alle Aussagen sind falsch.

 

20) Welche der folgenden Aussagen sind laut dem Text richtig?

 

I. Bei dem männlichen Geschlecht liegt der Altersgipfel der Erkrankten früher als bei Frauen und somit zwischen 12 und 31 Jahren.
II. Stressoren aus der Umwelt sind immer der Grund für einen Krankheitsausbruch.
III. Zwillinge haben schlechtere Coping-Strategien als die Normalbevölkerung.

A) Die Aussage II ist richtig.
B) Die Aussage III ist richtig.
C) Die Aussagen I und III sind richtig.
D) Keine der Aussagen ist richtig.
E) Die Aussagen I und II sind richtig.

 

21) Welche der folgenden Aussagen lässt/ lassen sich aus dem Text ableiten?

 

I. Imperative Stimmen und Gedankentzug kann man zu den Positivsymptomen zählen.
II. Ein Beispiel für Negativsymptome sind Akoasmen.
III. Eine Abnahme der Gefühlsempfindungen ist ein Negativsymptom.

A) Alle Aussagen lassen sich ableiten.
B) Die Aussagen I und III lassen sich ableiten.
C) Die Aussage I lässt sich ableiten.
D) Die Aussagen I und II lassen sich ableiten.
E) Die Aussage II lässt sich ableiten.

 

22) Welche der folgenden Aussagen lässt/ lassen sich nicht aus dem Text ableiten?

 

I. Das Gefühl der Gedankenausbreitung ist eine Störung der Ich – Umwelt – Grenze.
II. Die Symptome des ersten Ranges und des zweiten Ranges müssen für eine Diagnose der Schizophrenie vorliegen.
III. Eine Erkrankung der Sinnesorgane ist häufig der Auslöser einer Schizophrenie.

A) Alle Aussagen lassen sich nicht ableiten.
B) Die Aussagen I und III lassen sich nicht ableiten.
C) Die Aussagen II und III lassen sich nicht ableiten.
D) Die Aussagen I und II lassen sich nicht ableiten.
E) Die Aussage III lässt sich nicht ableiten.

 

23) Bei Ihrem Praktikum auf einer geschlossenen Psychiatrie wird bei einem Patienten die Diagnose einer katatonen Schizophrenie gestellt. Welche der folgenden Aussagen sind laut dem Text richtig?

 

I. Raptus ist ein Zustand der mittels Medikamenten behandelt werden muss.
II. Eine erhöhte Temperatur und eine Katalepsie können für den Patienten lebensbedrohlich sein.
III. Vermehrter Bewegungsdrang kann beim Raptus und auch bei der malignen Katatonie vorkommen.

A) Die Aussagen II und III sind richtig.
B) Die Aussage III ist richtig.
C) Die Aussagen I und III sind richtig.
D) Keine der Aussagen ist richtig.
E) Die Aussagen I und II sind richtig.

 

24) Welche der folgenden Aussagen lässt/ lassen sich aus dem Text ableiten?

 

I. Symptome ersten Ranges sind bei der paranoiden Form der Schizophrenie ohne klinische Bedeutung.
II. Wahnhafte Fehlinterpretationen können bei der paranoiden Schizophrenie vorkommen.
III. Echolalie ist bei Kleinkindern normal.

A) Die Aussage III lässt sich ableiten.
B) Die Aussagen I und III lassen sich ableiten.
C) Alle Aussagen lassen sich ableiten.
D) Die Aussagen I und II lassen sich ableiten.
E) Die Aussagen II und III lassen sich ableiten.